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11. November 2024
9 min Lesezeit

Use Case: Sichtbarkeit einer Marke in ChatGPT

Wie spricht ChatGPT über Marken? Wir analysieren ein reales Beispiel und zeigen, welche Muster sich erkennen lassen.

Das Beispiel: CRM-Software-Markt

Wir haben ChatGPT mit verschiedenen Queries zu CRM-Software getestet – und analysiert, welche Marken genannt werden.

Queries:

  • „Welche CRM-Software ist die beste?"
  • „Welche CRM eignet sich für Startups?"
  • „Was ist günstiger: Salesforce oder HubSpot?"

Ergebnis: Welche Marken werden genannt?

Query 1: „Welche CRM-Software ist die beste?"

ChatGPT nennt:

  • 1. Salesforce (als „Marktführer")
  • 2. HubSpot (als „benutzerfreundlich")
  • 3. Pipedrive (als „fokussiert auf Sales")

Query 2: „Welche CRM eignet sich für Startups?"

ChatGPT nennt:

  • 1. HubSpot (als „kostenlos verfügbar")
  • 2. Pipedrive (als „einfach")
  • 3. Zoho CRM (als „preiswert")

Query 3: „Was ist günstiger: Salesforce oder HubSpot?"

ChatGPT antwortet:

„HubSpot ist günstiger, da es eine kostenlose Version bietet. Salesforce ist teurer, aber umfangreicher."

„ChatGPT nennt nicht die objektiv beste Lösung – sondern die Marken, die am häufigsten in relevanten Kontexten erwähnt werden."

Muster 1: Häufigkeit schlägt Qualität

Salesforce wird immer genannt – nicht weil es objektiv das beste CRM ist, sondern weil es am häufigsten erwähnt wird.

Das zeigt: Präsenz = Sichtbarkeit.

Muster 2: Kontext bestimmt Empfehlungen

Bei der Frage „Welche CRM eignet sich für Startups?" nennt ChatGPT andere Marken als bei „Welche CRM ist die beste?".

Das zeigt: KI versteht Kontext – und passt Empfehlungen an.

Marken, die in spezifischen Kontexten präsent sind (z. B. „für Startups"), werden dort bevorzugt genannt.

Muster 3: Attribute werden zugeordnet

ChatGPT verknüpft Marken mit Attributen:

  • Salesforce = „Marktführer", „umfangreich"
  • HubSpot = „benutzerfreundlich", „kostenlos"
  • Pipedrive = „fokussiert auf Sales"

Diese Attribute stammen aus Trainingsdaten – also aus dem, was Menschen über diese Marken geschrieben haben.

Muster 4: Bias durch Quellen

Marken, die häufig in Tech-Blogs erwähnt werden, werden von ChatGPT stärker gewichtet.

Beispiel: Pipedrive erscheint oft – obwohl es kleiner ist als Zoho. Warum? Weil Pipedrive in vielen englischsprachigen Startup-Blogs erwähnt wird – eine Quelle, die ChatGPT stark gewichtet.

Was bedeutet das für deine Marke?

Wenn du möchtest, dass ChatGPT (oder Claude, Perplexity, etc.) deine Marke nennt, brauchst du:

  • 1.

    Häufige Erwähnungen

    Je öfter du in relevanten Quellen (Blogs, Foren, Reviews) genannt wirst, desto höher deine Sichtbarkeit.

  • 2.

    Klare Kontexte

    Positioniere dich eindeutig: „CRM für Startups" ist besser als „CRM".

  • 3.

    Definierte Attribute

    Kommuniziere konsistent: Wofür stehst du? „Benutzerfreundlich", „günstig", „für Sales"?

  • 4.

    Präsenz in hochwertigen Quellen

    Tech-Blogs, Fachpublikationen, G2/Capterra – je vertrauenswürdiger die Quelle, desto stärker die Wirkung.

Wie art8 dir hilft

Mit art8 siehst du:

  • Wird deine Marke von ChatGPT genannt?
  • In welchen Kontexten?
  • Mit welchen Attributen?
  • Wie schneidest du im Vergleich zu Wettbewerbern ab?

Point of Truth

Diese Case Study zeigt: ChatGPT ist kein objektiver Ratgeber – sondern ein Spiegel der öffentlichen Wahrnehmung.

Wer in relevanten Quellen präsent ist, wird genannt. Wer fehlt, verschwindet.

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